Eine Patientin, 66 Jahre, konnte seit mehr als zwei Monaten das rechte Knie überhaupt nicht belasten und dadurch nur sehr umständlich Treppensteigen. Meine üblichen osteopathischen Verfahren hatten keine wesentliche Änderung bewirkt. Beim nächsten Termin beschloss ich, den Tera Force einzusetzen.
Es hat eine Weile gedauert, bis die Patientin überhaupt ersteinmal die Nadeln spürte, so blockiert war das Gewebe. Ich habe beide Knie behandelt, und am rechten war das stechende Gefühl dabei dann besonders intensiv.
Die körperlichen Sensationen sind teilweise wirklich regelrecht schmerzhaft, obwohl die Magnetspitzen die Haut nur sanft berühren. Das muss man den Patienten erklären und begründen, dann wird es gut angenommen. Meiner Erfahrung nach trägt es zu der Überzeugung bei, da tut sich etwas, also wird es helfen. Lichttherapie zum Beispiel hat diese Komponente nicht. Das ist bei der Behandlung von Kindern oder empfindlichen Personen oft wünschenswert. Manchmal ist eine unmittelbar spürbare Intervention allerdings vorzuziehen.
Die Patientin jedenfalls konnte direkt nach der zwanzigminütigen Behandlung zwar noch etwas unsicher, aber normal mit Wechsel beider Beine, die Treppe hinauf und hinunter gehen. Sie war so begeistert, daß sie das Gerät später selbst erworben hat. Inzwischen ist sie schmerzfrei und nimmt auch wieder an ihrem Yoga-Kurs teil.
Christiane Bergmann, Heilpraktikerin